Nachdem der Bischof von Paderborn, Franz Kaspar Drobe, am 10. September 1885 der Niederlassung von Barmherzigen Schwestern zum Betrieb des St. Josefs-Hospitals Olsberg zugestimmt hat, werden Schwester Fabiana FdC, Schwester Emilie FdC und Schwester Meinolfa FdC nach Olsberg entsandt.
Am 11. Oktober 1885 treffen sie in Olsberg ein und werden mit einer Andacht von Vikar Franz Zengerling und der Olsberger Kapellengemeinde willkommen geheißen.
Der Chronik der Barmherzigen Schwestern des Hl. Vinzenz von Paul ist über dieses Ereignis folgendes zu entnehmen:
An diesem Tage wurden die drei Schwestern Fabiana, Emilie und Meinolfa von der Würdigen Mutter Aurelia in das Olsberger Hospital eingeführt. Unter freudiger Anteilnahme der ganzen Gemeinde fand die Feier statt, in Verbindung mit der Nachmittags-Andacht, da die Schwestern erst gegen 12 Uhr von Marsberg aus in Olsberg eintrafen. Die kirchliche Feier wurde abgehalten durch den Pfarrvikar Zengerling.Die Geschichte der Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern des hl. Vinzenz von Paul
Unmittelbar danach wird auch die Hauskapelle an die Barmherzigen Schwestern übergeben. Die Festschrift zum 50jährigen Jubiläum des St. Josefs-Hospitals berichtet darüber folgendes:
Das St. Josefs-Hospital Olsberg ist nun endgültig betriebsbereit und kann Kranke aufnehmen.
Es verfügt zum Zeitpunkt der Eröffnung über vier Krankensäle für jeweils 6 Patienten und sechs Einzelzimmer (davon zwei im Giebel). Insgesamt 30 Patienten können versorgt werden.
Ehemaliger Standort des St. Josefs-Hospitals Olsberg
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