Die Bronzeamphore von Gevelinghausen – Abholung des Replikats 1998

Am 13. April 1961 wird in Gevelinghausen durch Zufall eine Bronzeamphore gefunden und ausgegraben.

Diese Amphore befindet sich seitdem zur Analyse im Westfälischen Landesmuseum für Vor- und Frühgeschichte in Münster. Hier wird sowohl das Gefäß, als auch dessen Inhalt wissenschaftlich untersucht. Die beschädigte Amphore wird rekonstruiert und für die Museums-Präsentation wird ein Abbild erstellt.

Ende 1994 stellt der damalige Ortsheimatpfleger von Bigge, Heinz Lettermann, beim Heimatbund der Stadt Olsberg den Antrag, eine Kopie dieses Abbildes anfertigen zu lassen, um sie in Olsberg auszustellen.

Eine entsprechende Anfrage wird durch den damaligen Vorsitzenden des Olsberger Heimatbundes, Otto Knoche, und den damaligen Ortsheimatpfleger von Gevelinghausen, Manfred Wagenknecht, an das in Münster ansässige Museum für Archäologie in Westfalen, gestellt.

Das Museum erklärt sich dazu bereit, eine Kopie des Abbildes zu erstellen. Die Kosten werden auf 4.500,- DM veranschlagt.

Die Stadt Olsberg kann 1.500,- DM als zweckgebundenen Zuschuss zur Verfügung stellen. Um den restlichen Betrag von 3.000,- DM aufzubringen, bittet der Heimatbund der Stadt Olsberg seine Mitglieder um Spenden für diesen Zweck. Neben 72 Einzelspenden von Mitgliedern des Heimatbundes der Stadt Olsberg spendet die “Stiftung Bruchhauser Steine” einen erheblichen Betrag.

Nachdem die veranschlagten Kosten gedeckt sind, kann die Erstellung einer Kopie der Bronzeamphore von Gevelinghausen in Auftrag gegeben werden.

Im Februar 1998, viereinhalb Jahre nach der Initiative von Heinz Lettermann, ist diese Kopie fertiggestellt. Am 19. Februar 1998 (Weiberfastnacht) machen sich die damaligen Vorstandsmitglieder des Olsberger Heimatbundes, Otto Knoche, Hans Müller und Hans Martin Köster auf den Weg nach Arnsberg, um dieses Replikat im Sauerland-Museum abzuholen und nach Olsberg zu bringen.

Das folgende Video zeigt Ausschnitte dieser Abholung aus der Dokumentation “Die Amphore von Gevelinghausen” aus dem Jahr 2001 von Hans Martin Köster.

Fundort der Bronzeamphore von Gevelinghausen

Das Sauerland-Museum in Arnsberg

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Quellen
  • Die Amphore von Gevelinghausen; Dokumentarfilm von Hans Martin Köster; 2001

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