Am 06. März 2022 findet eine Exkursion des Privatarchiv Köster Olsberg zu den Spuren des Bergbaus an der nord-südlich ausgerichteten Bergkette westlich der Ruhr statt.
Ziel der Unternehmung ist unter anderem die Steinhelle, an deren Gipfel sich alte Schürfgräben (Tagebaue), Pingen und eine alte Abraumhalde befinden.
Im Bergzug westlich der Ruhr zwischen Olsberg und Wulmeringhausen befindet sich eine Brauneisenstein-Lagerstätte.
Zahlreiche Schürfgräben und stark überwucherte Halden weisen daruf hin, dass diese, genau wie am Briloner Eisenberg (Roteisenstein), zunächst oberirdisch durch Tagebau erschlossen wurde. Eine genaue Datierung dieser Erschließung ist uns momentan noch nicht möglich.
Genau, wie im Bergbaurevier Briloner Eisenberg trieb man später Stollen in den Berg, um die Lagerstätten weiter auszubeuten. Einige Stollen im oberen Bereich des Schmalenbergs und der Wiedegge weisen auf diese Vorgehensweise hin. Je später die Erschließungsvorhaben, desto näher liegen die Stollen und Mutungen an den Talsohlen.
Dies zeigt sich auch an der Steinhelle. Die zuletzt betriebenen Stollen befinden sich ca. 10 bis 20 Meter über dem Flussbett der Ruhr im Bereich des späteren “Bahnhofs Steinhelle“, wo sich im Mittelalter mehrere Hammerwerke an der Ruhr befanden.
Landkarten aus dem 18. Jahrhundert, auf denen am Briloner Eisenberg ein Bergwerk eingezeichnet ist, zeigen im oberen Bereich der Berge Steinhelle, Wiedegge und Schmalenberg keinerlei bergbaulichen Kennzeichen, was darauf hindeutet, dass die Tagebaue und Stollen in diesem Bereich bereits keine Bedeutung mehr hatten bzw. vergessen waren.
Lance Corporal G. E. Rabone (No. 72 Wing RAF) auf Ski in Winterberg (Westfalen). Urheber/originator: G. E. Rabone (Alle Rechte vorbehalten/All rights reserved) Lance Corporal…
Impressum
Text: Christoph Köster
Medien: siehe Medienbeschriftungen
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