Der „Allgemeine Knappschaftsverein“ in Bochum erbaute die Knappschaftsheilstätte in Meschede-Beringhausen von 1901 bis 1904 zur Behandlung von Tuberkulose und anderen meist berufsbedingten Lungenkrankheiten seiner Versicherten.
Der Standort in Beringhausen wurde aufgrund der damals reinen Luft und der Nähe zu Bochum gewählt.
Am 28. Juni 1904 wurde die „Auguste-Viktoria-Knappschaftsheilstätte“ eröffnet.
Im Zweiten Weltkrieg diente sie als Reservelazarett, danach bis 1946 als Kriegsgefangenen-Lazarett der Alliierten.
Spätestens nach dem zweiten Weltkrieg wurden hier auch viele Arbeiter der Olsberger Hütte behandelt.
Im Jahr 1980 wurde das Krankenhaus nach einer umfangreichen Modernisierung in „Bundesknappschafts-Klinik Tannenberg“ umbenannt.
Im Jahr 1986 verkaufte der Knappschaftsverein das Gebäude an die Veramed-Gesellschaft, welche dort eine Klinik zur Nachsorge von Krebs-Patienten einrichtete und bis zum Jahr 2009 betrieb.
Seit 2009 wird das Gebäude nicht mehr genutzt und ist mittlerweile eine Ruine.
Am Sonntag, dem 30. Juli 2023 dokumentieren Martin Köster und Christoph Köster den Zustand der ehemaligen Auguste-Viktoria-Knappschaftsheilstätte in Meschede-Beringhausen.
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Quellen
- Stephan Teutenberg, Knappschaftskrankenhaus bei Beringhausen
- Hubert Fliege, Die August Viktoria-Knappschafts-heilstätte in Beringhausen, Jahrbuch Hochsauerland 2001
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