Am Samstag, dem 27. September 1986 trifft sich der neu gegründete SPD-Ortsverein Antfeld in der Steinkleffhütte.
Bemerkenswert ist, dass diese Veranstaltung vom SPD-Ortsverein Olsberg-Bigge geplant wurde, der Ortsverein Antfeld jedoch zwischenzeitlich neu gegründet wurde.
Der Bundestagsabgeordnete Franz Müntefering stimmt in seiner Ansprache die Anwesenden auf den Wahlkampf für Wahl zum 11. Bundestag ein.
Er freut sich über die Neugründung in Antfeld und kündigt die Gründung des Ortsvereins Grönebach in wenigen Tagen an.
Müntefering verbreitet Hoffnung für die kommende Bundestagswahl und hebt hervor, das der Kanzlerkandidat der SPD, Johannes Rau, seit dem 22. SPD-Parteitag (seit 1946) im August 1986 in Nürnberg sehr an Zustimmung gewonnen hat.
Er erwähnt auch das Regierungsprogramm von Johannes Rau, „Zukunft für alle!„.
Nüchtern und sachlich lenkt er den Fokus auf einen Punkt, der ihm wichtig scheint:
Die Verbundenheit der Gewählten zu den Menschen, den Wählern:
Das ist nicht nur in der Kommunalpolitik so – auch in der Bundespolitik [ist das] so.
Manchmal sind die Sozialdemokraten vielleicht zu nüchtern, und zu anstrengend und zu sehr konzentriert auf die politischen Inhalte.
Wir dürfen nicht vergessen, dass die Menschen wissen wollen, ob man dem Politiker, der sich da als Kandidat stellt, oder die sich als Kandidatin stellt, ob man dem trauen kann, ob man mit dem umgehen kann, ob das Menschen sind, mit denen man klar kommen kann.
Und g’rade wenn das so wichtig ist, denk‘ ich, ist der Johannes Rau für uns ein Pfund, mit dem wir wuchern können.Franz Müntefering
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Die Steinkleffhütte in Bigge
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