Im Jahr 1986 erscheint in einer Lokalzeitung ein Artikel, in dem der Kahle Asten in Winterberg als höchster Berg Nordrhein-Westfalens und als touristische Attraktion angepriesen wird.
Dieser Zeitungsartikel stößt in Olsberg und Bruchhausen auf große Kritik, da der Langenberg, dessen Gipfel auf Bruchhauser Grund und somit im Stadtgebiet Olsberg liegt, mit 843m um zwei Meter höher ist, als der Kahle Asten.
Aus Verärgerung und Trotz entschließt sich der SGV Olsberg diese Tatsache mit einer Bronzetafel auf dem Gipfel des Langenbergs klarzustellen.
Am Donnerstag, dem 08. Mai 1986 wird diese Bronzetafel, die an einem Findling befestigt ist, feierlich eingeweiht.
Herr Keuten, Vorsitzender des SGV Olsberg, moderiert die Veranstaltung.
Er kritisiert den genannten Zeitungsartikel scharf und kritisiert gleichzeitig die touristische Erschließung des Kahlen Astens, der im Gegensatz zum Langenberg mit Fahrzeugen erreichbar ist und sogar Parkplätze bietet.
Gleichzeitig hebt er die Naturbelassenheit des Langenbergs hervor, die aus Sicht des SGV Olsberg kein Makel, sondern ein Herausstellungsmerkmal für Wanderer ist.
Zu den geladenen Gästen zählen:
- Freiherr von Fürstenberg (Grundbesitzer des Langenberg-Gipfels)
- Josef Niggemann (Bürgermeister der Stadt Olsberg)
- Elmar Reuter (Stadtdirektor der Stadt Olsberg)
- Günther Rehbein (Bürgermeister der Gemeinde Willingen)
- Karl-Josef Steinrücken (Ortsvorsteher von Bruchhausen)
- Hubert Hoffmann (ehemaliger Ortsvorsteher von Bruchhausen)
Der Männergesangverein Assinghausen begleitet die Feierstunde musikalisch.
Trotz eines scharfen Tones und verschiedener „Seitenhiebe“ wird immer wieder betont, dass man einen Streit mit der Stadt Winterberg vermeiden möchte.
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Karten
Der Gipfel des Langenbergs
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