Am 21. November 1916 hatte die Reichshülsenfruchtstelle G.m.b.H. in Berlin dem St. Josefs-Hospital Olsberg 50kg Erbsen aus alter Ernte zugesichert.
Am 09. Dezember 1916 teilt die Zentral-Einkaufsgesellschaft m.b.H. (Abteilung 3, Hülsenfrüchte) in Berlin dem Olsberger Krankenhaus mit, das der Versand des diesbezüglichen Auslieferungsscheins erfolgt ist.
Des weiteren bittet die Gesellschaft darum, zukünftige Bedarfe bei der Reichsverteilungsstelle in Berlin anzumelden, da allein diese für die Zuteilung von Lebensmitteln zuständig sei.
Dass 50kg Erbsen aus „alter Ernte“ selbst für ein Krankenhaus über eine Zentrale Stelle in Berlin anzufordern und zuzuteilen sind zeigt, wie knapp Lebensmittel im Winter 1916 im Deutschen Reich waren.
Damaliger Standort des St. Josefs-Hospitals Olsberg
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