Der Briloner Gerichtsschöffe und Provisor der Olsberger Kapelle, Henrich Kropf, erwähnt im “Dorf- und Bauernbuch”, dass die Olsberger Kapelle im Dreißigjährigen Krieg von “gottlosen Kriegsleuten” verwüstet wurde.
Weiter schreibt er, dass sie am Katharinentag, also am 25. November des Jahres 1645, noch während des Krieges, durch den paderborner Weihbischof Bernhard Frick von Paderborn wieder geweiht und geheiligt wurde.
Zu diesem Anlass wurden laut Kropf Reliquien u.a. des St. Jakob und des St. Liborius in den Altar eingelassen.
Der Kapellenpatron war seit dieser Weihe der heilige Nikolaus. Ob die Kapelle auch vor dieser Weihe dem heiligen Nikolaus geweiht war, ist bisher unbekannt.
Auch, ob es sich bei der erwähnten Kapelle um den Vorgängerbau der heutigen Pfarrkirche St. Nikolaus Olsberg handelte, oder ob diese sich damals noch an anderer Stelle befand, ist nicht sicher zu sagen.
Vermuteter Standort der erwähnten Kapelle
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