Das Amt Bigge hatte am 27. Oktober 1916 angeordnet, dass alle Krankenhäuser, Waisenhäuser und ähnliche geschlossene Anstalten jeweils zum dritten Tag eines Monats ihren Fleischbedarf und weitere Daten melden müssen.
Am 03. November 1916 meldet Pfarrer Peter Quinke folgende Zahlen für das St. Josefs-Hospital Olsberg an das Amt Bigge:
Belegungszahlen
- Zahl der Verpflegungstage des vergangenen Monats: 862
- Zahl der Kranken am ersten Tag des aktuellen Monats: 28
- Zahl des Personals: 12 (8 Schwestern und 4 Dienstmädchen)
- Zahl der Kranken, welche verstärkter Fleischnahrung bedürfen: 15
Wöchentlicher Bedarf
- 15 Pfund für 15 Kranke mit verstärktem Fleischbedarf à 500g
- 6,5 Pfund für 13 andere Kranke à 250g
- 6 Pfund für 12 andere Personen (Personal) à 250g
In dieser Aufstellung sind nur die Patienten des zivilen Teils des St. Josefs-Hospitals Olsberg aufgeführt, da das Amt Bigge nicht für den Betrieb und die Patienten des Reserveteillazaretts zuständig und verantwortlich ist.
Damaliger Standort des St. Josefs-Hospitals Olsberg – Reserveteillazarett des XVIII. Armeekorps
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