Das Amt Bigge hatte am 27. Oktober 1916 angeordnet, dass alle Krankenhäuser, Waisenhäuser und ähnliche geschlossene Anstalten jeweils zum dritten Tag eines Monats ihren Fleischbedarf und weitere Daten melden müssen.
Am 07. Dezember 1916 meldet Pfarrer Peter Quinke folgende Zahlen für das St. Josefs-Hospital Olsberg an das Amt Bigge:
Belegungszahlen
- Zahl der Verpflegungstage des vergangenen Monats: 784
- Zahl der Kranken am ersten Tag des aktuellen Monats: 23
- Zahl des Personals: 12
- Zahl der Kranken, welche verstärkter Fleischnahrung bedürfen: 13
Wöchentlicher Bedarf
- 13 Pfund für Kranke mit verstärktem Fleischbedarf à 500g
- 6,5 Pfund für andere Kranke à 250g
- Der Bedarf für andere Personen (Personal) wird in dieser Meldung nicht angegeben
In dieser Aufstellung sind nur die Patienten des zivilen Teils des St. Josefs-Hospitals Olsberg aufgeführt, da das Amt Bigge nicht für den Betrieb und die Patienten des Reserveteillazaretts zuständig und verantwortlich ist.
Damaliger Standort des St. Josefs-Hospitals Olsberg – Reserveteillazarett des XVIII. Armeekorps
Vielleicht interessiert sie auch der folgende Beitrag aus unserem Archiv…
Der Briloner Eisenberg – Aus der Geschichte des Eisenbergs 1987
Im Jahr 1987 produziert Hans Martin Köster auf eigene Kosten die Dokumentation "Aus der Geschichte des Eisenbergs". Der 134minütige Film basiert unter anderem auf seinen…
- Videografie und Filmproduktion
- Fotografie
- Digitalisierung
- Vorführungen
- Vorträge
- In unserem Archivladen finden Sie Produkte und Artikel aus unserem Archiv
Bei der Verwendung des Beitrags, oder einzelner Bestandteile des Beitrags, müssen der jeweilige Urheber (falls angegeben) und der exakte Text “Privatarchiv Köster Olsberg – www.privatarchiv-koester.de” genannt werden.
Ausgenommen hiervon sind alle Inhalte und Medien dieses Beitrags, welche mit ‘Alle Rechte vorbehalten/All rights reserved‘ gekennzeichnet sind. Für diese ist jegliche Verwendung untersagt.
Medien: siehe Medienbeschriftungen