Im Jahr 1994 feiert das Dorf Bruchhausen an den Steinen sein 850jähriges Jubiläum.
Zum Auftakt der Festwoche findet am Sonntag, dem 29. Mai 1994 eine Wanderung mit dem Titel „Historischer Gang durch Dorf, Wald und Flur – der Geschichte auf der Spur“ statt.
Dieser historische Gang führt die Wanderer zu einigen markanten historische Stätten an Bruchhausens Grenze, wo sie von den jeweiligen Nachbarn empfangen und begrüßt werden.
Auch, wenn es sich bei dieser Wanderung um eine Art Grenzbegang handelt, möchte Ortsvorsteher Karl-Josef Steinrücken sie nicht als „Schnade“ verstanden wissen, da dieser Begriff durch die einzigartige Briloner Schnade belegt ist.
Ausgangspunkt des historischen Gangs ist der Schlosshof in Bruchhausen, wo die Jagdhornbläsergruppe unter der Leitung von Winfried Sauerwald die Wanderer musikalisch begrüßt.
Karl-Josef Steinrücken spricht einige einleitende Worte.
Die erste Station der Wanderung liegt oberhalb des Goldsteins der Bruchhauser Steine.
An der Grenze zum Nachbarort Elleringhausen findet ein Frühstück statt.
Karl-Josef Steinrücken sagt ein paar Worte zur Geschichte der Bruchhauser Steine.
Die zweite Station der Wanderung ist der Richtplatz an der Grenze zu Willingen und Brilon.
Hier werden die Bruchhäuser Wanderer vom Bürgermeister der Stadt Brilon, Franz Hülshoff, und vom Stadtdirektor der Stadt Brilon, Eberhard Schüle, begrüßt.
Auch hier gibt Karl-Josef Steinrücken einen kurzen Einblick in die Geschichte des Ortes.
Bürgermeister Franz Hülshoff heißt die Bruchhäuser in einer Ansprache im Namen der Stadt Brilon willkommen.
Nach einer Erbsrensuppe und einigen kühlen Getränken am Richtplatz geht es entlang der Grenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Hessen weiter über den höchsten Berg Nordrhein-Westfalens, den Langenberg, dessen Gipfel auf dem Gebiet des Dorfes Bruchhausen liegt.
Die dritte Station der Wanderung ist der „Untere Burbecker Platz“ an der Grenze zu Niedersfeld und Wiemeringhausen.
Sowohl der Ortsvorsteher von Niedersfeld, als auch der Ortsvorsteher von Wiemeringhausen empfangen die Wanderer mit einer kurzen Ansprache.
Die vierte Station der Wanderung ist der Marienbildstock im Medebachtal.
Nachdem Karl-Josef Steinrücken einige Informationen über das Medebachtal und den Schießplatz der Belgier in der Nachkriegszeit genannt hat, findet hier ein gemütliches Beisammensein mit kühlen Getränken und musikalischer Begleitung statt.
In der Sehre an der Grenze zu Assinghausen, der fünften Station, heißt eine Delegation aus dem Nachbarort die Wanderer willkommen.
Hier findet ein kurzer Austausch von Worten und Geschenken zwischen den Nachbarn statt.
Die Delegation aus Assinghausen schließt sich der Wandergruppe an.
Am Stutenknäppchen ist die sechste Station des historischen Gangs.
Pastor Herbert Kringe hält nach der Erläuterung der Geschichte dieses Ortes eine Andacht.
Die letzte Station der Wanderung ist die Schützenhalle der St. Cyriakus Schützenbruderschaft.
Der Musikverein nimmt die Wandergruppe auf dem Parkplatz unter der Halle in Empfang und alle marschieren gemeinsam in die die Schützenhalle, um diese gelungene Versanstaltung ausklingen zu lassen und zu feiern.
Hans Martin Köster begleitet den historischen Gang an allen Stationen mit der Videokamera und erstellt allein dan diesem Tag einen zweistündigen Film.
Videos
Karten
Schloss Bruchhausen
Die Bruchhauser Steine
Der Richtplatz
Der Langenberg
Der untere Burbecker Platz
Der Marienbildstock im Medebachtal
Das Stutenknäppchen
Die Schützenhalle in Bruchhausen
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