Alte Volksschule Bigge – Geschichtliche Resignation

Am 19. Mai 2021 ist das Schicksal der ehemaligen Volksschule Bigge endgültig und für alle Bigger und Olsberger Bürger offensichtlich besiegelt.

Spätestens jetzt wird klar, dass alle Bedenken und Proteste die Ende 2019 bekannt gewordenen Pläne zum Verkauf und Abriss des Gebäudes weder verhindern noch zur weiteren Planung und Beratung verzögern konnten.

Die Musikschule des Hochsauerlandkreises und der Heimatbund der Stadt Olsberg e.V., sowie einige Mieter der Stadt Olsberg müssen das Gebäude räumen.

Der Heimatbund der Stadt Olsberg e.V., dem bis dato die ehemalige Hausmeisterwohnung durch die Stadt Olsberg als Bücherei zur Verfügung gestellt worden war, muss in den ehemaligen “Werkraum” der Sekundarschule Olsberg-Bestwig umziehen, für den es zu diesem Zeitpunkt keine Verwendung gibt. Dieser Umstand war dem Verein spätestens im März 2020 bekannt.


Seit dem Beginn der Diskussion um den Verkauf und Abriss der ehemaligen Volksschule Bigge, Ende 2019, bis zu diesem Tag hat keine Institution in Olsberg oder Bigge eine Stellungnahme zum geschichtlichen Aspekt dieser Angelegenheit veröffentlicht.


Anmerkung des Verfassers

Außer einigen persönlichen Kommentaren in Sozialen Netzwerken herrscht über diese Angelegenheit bis zu diesem Zeitpunkt öffentliches Stillschweigen – geschichtliche Resignation in Bigge und Olsberg. Mit Verlaub: Ich persönlich finde das mindestens unehrlich. Der Umgang mit Geschichte sollte keine “Show” sein – erst recht keine politische!

Alte Volksschule Bigge - Der Auszug
Spätestens am 19.05.2021 ist das Schicksal der alten Volksschule in Bigge besiegelt. Das historisch wertvolle und in den vegangenen Jahren immer wieder aufwendig restaurierte Gebäude wurde zuletzt vom Heimatbund der Stadt Olsberg, der Musikschule des Hochsauerlandkreises und von der Stadt Olsberg zur Bereitstellung von Wohungen genutzt. Fotograf: Andreas Weller (Alle Rechte vorbehalten – All rights reserved)

Die ehemalige Volksschule Bigge

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