Am Samstag, dem 15. Juli 1916 wird der Grubenbetrieb am Briloner Eisenberg eingestellt.

Die Erzlagerstätte des Briloner Eisenbergs ist noch nicht vollständig ausgebeutet, doch die vor allem ausländische Konkurrenz kann ihr Eisenerz erheblich günstiger anbieten.
Der Betrieb der Drahtseibahn vom Maxstollen über den Philippstollen zum Olsberger Bahnhof war bereits 1891 eingestellt worden.
Die zuletzt verbliebenen Bergleute können zum Teil ihrer gewohnten Arbeit in den Abbaugebieten Ramsbeck (Bleierz) und Brilon (Kalkspat) weiter nachgehen.
Bernhard Köster ist ein Beispiel dafür. Er hinterließ viele Erinnerungen über seine Zeit als Bergmann – sowohl im Briloner Eisenberg, als auch in der Grube Aurora.
Andere finden einen Arbeitsplatz auf der Olsberger Hütte, welche ihren Betrieb bereits 1871 unter der Leitung von Kaspar Kropff von der Erzverhüttung auf den Eisenguss umgestellt hatte.
Auch hierüber gibt es zahlreiche Berichte und Überlieferungen von Arbeitern, deren Nachfahren teilweise noch heute auf der Olsberger Hütte beschäftigt sind.

Auch das Steigerhaus, in dem einige Bergleute mit ihren Familien wohnten (so auch Bernhard Köster), verliert in den folgenden Jahren an Bedeutung.
Der Maxstollen im Briloner Eisenberg
Der Philippstollen im Briloner Eisenberg
Die Grube Aurora
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