Am 21. November 1916 antwortet die Reichshülsenfruchtstelle GmbH auf eine Anfrage von Dr. August Grüne vom 19. November 1916.
Dr. Grüne hatte am 19. November 1916 um die Zuteilung von Erbsen für das St. Josefs-Hospital Olsberg gebeten.
Die Reichshülsenfruchtstelle schreibt, dass alle Bestände der neuen Hülsenfruchternte dem Heer und der Marine zugeführt werden.
Da jedoch der Zentral-Einkaufsgesellschaft noch wenige Restbestände der alten Erbsen-Ernte zur Verfügung stehen, können 50kg davon dem Olsberger Krankenhaus zur Verfügung gestellt werden.
Der Versand wird sofort beauftragt.
Der Empfänger dieses Schreibens ist die “Kuranstalt Olsberg”. Ob Dr. August Grüne für die Bestellung bewusst die Sanatoriums-Adresse genutzt hat, oder ob es sich um einen Irrtum bei der Verfassung der Antwort handelt, ist unklar. Die Lieferung der 50kg Erbsen wird jedenfalls an die “Krankenhausverwaltung Olsberg” erfolgen.
Nicht nur Fleisch und Fett, sondern auch Hülsenfrüchte sind 1916 Mangelware.
Damaliger Standort des St. Josefs-Hospitals Olsberg – Reserveteillazarett des XVIII. Armeekorps
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Lazarett St. Josefs-Hospital Olsberg ohne leitenden Arzt
Spätestens am 18. November 1915 wird die Belegung des Lazatetts St. Josefs-Hospital Olsberg durch das Sanitätsamt des XVIII. Armeekorps unterbrochen, da der "Rote Kreuzverein Olsberg"…
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